9. Januar 2013

Abenteuer Kiew

Damit ihr uns noch besser kennen lernen könnt, möchten wir euch gerne von ein paar Ereignissen im letzten Jahr berichten. Diese haben nicht nur unsere Freundschaft, sondern auch unseren Glauben gestärkt. 

Eigentlich sind wir vier Freundinnen...
Leider musste Katja mit ihrer Familie in die Ukraine ziehen. Hier fängt unsere Geschichte auch schon an. Wie schon gesagt, Sie zog im letzten Jahr weg. Es war überhaupt nicht leicht, für keinen von uns. Doch als ihr 18ter Geburtstag anstand, haben wir uns überlegt sie an diesem besonderen Tag zu besuchen. Der beste Teil von allem ist, Sie wusste nicht, dass wir vorbei kommen um ihren Geburtstag mit ihr zu feiern. Anfangs war das nur ein Wunschgedanke, doch irgendwie haben wir dann unsere Flüge gebucht und konnten es selbst nicht wirklich glauben, dass wir Katja schon bald wieder sehen werden.

23.März. 2012

Als der Tag endlich gekommen war, waren wir selbstverständlich sehr sehr aufgeregt.
Am Flughafen trafen wir, ganz unerwartet, Jonny (einen Freund von uns).


Schon als wir im Flieger saßen, dachten wir die ganze Zeit daran, dass Katja nicht weiß, dass wir kommen. Dadurch stieg unsere Aufregung noch mehr.



Als wir endlich in Kiew ankamen, konnten wir es gar nicht fassen Sie in wenigen Minuten endlich wieder zu sehen. :)


Ihr Vater ging als erstes ins Haus und versteckte unsere Koffer. Er sagte er werde anrufen, wenn wir reinkommen können. Kurze Zeit später kam der ersehnte Anruf. Unsere Herzen schlugen immer schneller... Es war so weit. Wir standen vor dem großen Tor und klingelten.


Das Tor öffnete sich. Katja konnte es gar nicht glauben und musste zweimal hinschauen. Wir konnten es nicht mehr abwarten und rannten auf sie zu. Wir umarmten unsere Freundin. Es war so schön, dass uns Tränen über die Wangen liefen...Damit hatte keiner gerechnet.
Wir hatten einen unvergesslichen Abend, spielten Fußball mit einem Gymnastikball, aßen viele leckere Sachen, spielten Basketball, tanzten auf der Wiese alte Tänze, die wir einmal zusammen aufgeführt hatten, versuchten shuffeln zu lernen, dekorierten Katjas Zimmer mit vielen Ballons und hatten soooo viel Spaß. Es war wie in einem Film. Man schaut sich um, sieht die besten Freunde lachen und Spaß haben & im Hintergrund läuft Musik.
Einfach unvergesslich.
























24.März 2012

Morgens aßen wir chocolate Panecakes. Das Basketball spielen hat so viel Spaß gemacht, dass wir es den ganzen Vormittag weiter taten. Dann gab es endlich den leckeren Geburtstagskuchen. Zwischendurch fand eine kleine Sahne-Schlacht statt.
Nachdem so nach und nach alle Gäste gingen, machten wir uns fertig, um nach “Kiew-Downtown“ zu fahren. Nein, wir wurden nicht gefahren. Wir fuhren  mit der Metro. Das war eine Erfahrung! Es riecht ziemlich stark nach Urin, was sehr unangenehm ist. Die Türen der Metro gehen einfach zu, es ist nicht wie hier, in Deutschland mit einem Sensor...die Metalltüren knallen brutal zusammen. Eine von uns ist da schon fast stecken geblieben.
Aber wir sind alle gesund angekommen, wo auch immer wir dann genau waren. Es war echt schön und ganz anders als Deutschland. Katja hat uns zu diesem Restaurant 'T G I – Friedays' mitgenommen. Seit dem ist das eines unserer Lieblingsrestaurants. Es war wirklich schön mal zu viert zusammen zu sein. Nach dem leckerem Essen sind wir noch durch die Stadt gelaufen und haben uns viele Dinge angeschaut. Danach sind wir mit der aufregenden Metro wieder zu ihr nach Hause gefahren.
& wie sollte es anders sein - wir hatten natürlich auch eine Ladiesnight.

25.März 2012

Am Sonntagmorgen sind wir in die Kirche gegangen. Da wir alle kein Ukrainisch/Russisch sprechen haben wir die Internationale Gemeinde besucht. Es war echt schön. An dem Sonntag haben wir viel über Missionsarbeit gehört. Einer der Sprecher sagte: "It's our responsibility of those who know it – to share it."
Diese Aussage ist uns ganz besonders in Erinnerung geblieben.
Das Gemeindehaus ist direkt neben dem Kiew Tempel, welcher wirklich ein schöner Tempel ist.


                  Wir nutzten die Zeit, um zu viert viele Bilder zu machen.





Wieder bei Katja zu Hause angekommen haben wir uns zu aller erst hingelegt und ein Mittagsschläfchen zu viert auf einem Bett gemacht (da wir uns von den letzten zwei Tagen erholen musstet).

Nach dem Schläfchen und dem Mittagessen sind wir mit ihrer Familie auf eine Fireside gefahren. Katjas Papa hat die Firesside in Russisch gegeben. Sie musste für uns übersetzten. Der ganze Sonntag war so geistig und so aufbauend, dass wir ihren Vater teilweise verstehen konnten, obwohl wir kein Russisch sprechen. Das war ein Ereignis, welches wir nie wieder vergessen wollen. Am Abend haben wir uns noch einen wunderschönen Film angeschaut. Er heißt '17 Miracles'. Wir laden euch alle ein, diesen Film bei Gelegenheit anzuschauen. Später am Abend haben wir über alles mögliche gesprochen und rumgealbert. Leider war das auch schon der letzte Tag, doch diese Zeit haben wir genutzt.





26.März.2012



Früh am nächsten Morgen ging es auch schon mit der Verabschiedung los. Wir wurden an den Flughafen gefahren und haben ein "T.G.I"  Restaurant entdeckt. Trotz des Zeitmangels wollten wir unbedingt noch mal dort essen. Wir mussten uns wirklich beeilen und haben zum Glück noch unseren Flug bekommen. Damit war die Heimreise angetreten.












Das war das teuerste aber dafür das beste Geburtstagsgeschenk, was wir jemals jemandem gemacht haben.

Die Ukraine ist kein beliebtes Reiseziel, doch sie ist definitiv eine Reise wert! Durch die ganzen Eindrücke und Menschen, welche wir dort gesehen haben, sind wir dankbarer zurück nach Deutschland gekommen. Dankbar dafür, dass wir hier Wasser aus dem Hahn/ der Leitung trinken können; dafür, dass wir in einem demokratischem Land leben und mit so viel mehr gesegnet sind, als Menschen, die woanders wohnen! 




                                                                                     

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